Borderlands 3 - erstes Gameplay des Kult-Shooters

Veröffentlicht von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist, am 07.05.2019

Mit Borderlands 3 steht ein neuer Teil der erfolgreichen Shooter-Reihe in den Startlöchern. Gespielt wird etwa fünf Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers. Dabei war in den vergangenen Monaten immer wieder darüber spekuliert worden, dass die Entwickler die Serie gegen die Wand fahren könnten. Denn unvergessen ist in diesem Kontext das Gameplay von Aliens: Colonial Marines. Ein Gearbox-Titel, der ganz unten in der Nahrungskette des Genres angekommen zu sein scheint.

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Bildquelle: Epic-Games-Store

Level-Hub für exotische Umgebungen

Nun gab es also das erste Gameplay und die Community stellte erleichtert fest: Borderlands 3 scheint die Stärken zu übernehmen und Neues gekonnt hinzuzufügen. Denn der kommende Teil ist größer, bunter, explosiver und noch verrückter als bisher. Also im Grunde genau das, was sich Fans von Borderlands erhofft haben. Dabei entführen die Macher von Gearbox den Spieler aus der eher trostlosen Umgebung der Vorgänger, in das Weltall. Hier finden sich exotischere Umgebungen. Möglich ist das mit dem Raumschiff Sanctuary III. Dieses dient als mobiles Level-Hub. Hier können Plaudereien mit NPCs initiiert, dem Gambling nachgegangen und Waffen gekauft werden. Doch wichtiger ist, dass über eine hier zur Verfügung stehende Sternenkarte unterschiedliche Planeten angesteuert werden können. So soll die Story-Spielzeit des postapokalyptischen Actionspiels jenseits der 30 Stunden Marke liegen.

Keine offene Welt aber mehr Abwechslung

Mit den neuen Vault Huntern bringen die Entwickler um das Studio Gearbox abermals viel Abwechslung in das Gameplay. So stürzt sich der Spieler in den Kampf gegen die Calypso-Zwillinge. Geschwister, die, wie der Spieler selbst, an besonderes Alien-Loot wollen. Diese treten in die Fußstapfen von Handsome Jack und haben um sich herum einen riesigen Kult aufgebaut. Dabei ändern die Macher an der erfolgreichen Shooter-Looter-Formel nicht wirklich etwas. Daher ist es keine Überraschung, das sich dass Balancing im Kontext der Skills und Waffen nicht viel verändert hat. Neu sind hingegen die angekündigten eine Milliarde Waffen, die Borderlands 3 enthalten wird. Die Welten, die bereist werden, sind zudem ganz ähnlich wie in Borderlands 2 aufgebaut. Es gibt keine wirkliche Open World, sondern nur einzelne Gebiete. Diese sind aufgeteilt in weitläufige Regionen und lineare Shooter-Bereiche.

Auch ohne den Autor der vorangegangenen Teile schafft es Borderlands 3, den Humor der Reihe fortzusetzen. Offen ist hingegen, ob es den Machern möglich ist, die Story insgesamt glaubwürdig zu gestalten. Denn die Schurken sollen nicht nur witzig sein, gibt Chefautor Danny Homan zu Protokoll. Dennoch soll die unterhaltsame Geschichte einen riesen Sprung machen, wird sie mit dem Vorgänger verglichen.

Borderlands 3 - ein Fazit

Entwickler Gearbox macht bei Borderlands 3 keine Experimente. Das Erfolgs-Rezept wird nicht verändert. Jedoch leisten die Macher bei den Details volle Arbeit. Mehr Waffen, die sich nun noch besser anfühlen und mehr Abwechslung, sorgen für glänzende Augen unter den Fans. Das Balancing im Allgemeinen wurde verbessert und so ist es bei der Frischzellenkur kein Wunder, dass das Franchise einen großen Schritt zu machen scheint. Besonders gelungen ist dabei der Raumschiff-Hub, der als Basis dient. Veröffentlicht werden soll Borderlands 3 am 13. September 2019.

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