Diablo 4 - alle Neuerungen im Überblick

Veröffentlicht von Kevin Wellinger, Spieleredakteur & freier Journalist, am 11.11.2019

Kaum hat Blizzard Diablo 4 auf der eigenen Hausmesse BlizzCon vorgestellt, ging es auch schon um die Kerninhalte des Spiels. Dabei gibt es Einsichten in Talentbäume, Runen, Fähigkeiten, Legendaries, PvP und mehr. Die wichtigsten Infos haben wir dir hier zusammengepackt. Mit Diablo 4 wollen sich die Entwickler wieder mehr an der Stimmung der ersten beiden Teile orientieren. Nun gingen die Macher im Rahmen der BlizzCon noch auf weitere Features und Details ein, die aktuell interessant sein könnten und die bereits ein recht klares Bild davon zeichnen, wie Diablo in der neuen Version aussehen soll und was den Spieler erwartet.

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Bildquelle: blizzard.gamespress.com/de

Zuerst wurde auf die Charaktere eingegangen. Wie im Trailer zu sehen, gibt es aktuell drei Klassen - Zauberin, Barbar und Druide. Alle drei verfügen natürlich über ihre eigenen Skills. So kann die Zauberin mit Frostzaubern einige Gegner betäuben und sich in einer Blitzform teleportieren - dauerhaft. Der Druide hingegen vermag es, sich in einen Werwolf und in einen Werbär zu verwandeln. So erhält er in dieser Form kurzzeitig weniger Schaden und ist stärker. Mithilfe von Talenten kann diese Fähigkeit jedoch noch angepasst werden. Etwa, zu welchem Zeitpunkt dieser Effekt ausgelöst wird.

Mit dem Barbaren steht einer fürs Grobe auf dem Zettel. Neben einem breiten Waffenarsenal kann er auf bis zu vier Waffen zurückgreifen, die er gleichzeitig tragen kann.

Talente und Skills

Dies sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Denn während die Skillpunkte durch das Leveln gesammelt werden, bekommt man Talentpunkte, um Boni freizuschalten. Mit den Skillpunkten, die ebenso über Bücher erlangt werden können, schaltet der Spieler neue Attacken frei oder verbessert diese. Des Weiteren können Modifikationen an bestehenden Fähigkeiten vorgenommen werden. Mit den Talentpunkten kann der Held Boni freischalten, die den Charakter mächtiger machen. Etwa, in dem für den Zauberer die diversen Zauberschulen gelernt werden. Hier wird es Feuer-, Blitz-, Frost- oder neutrale Talente im Talentbaum geben.

Die Spielwelt von Diablo 4

Im neuen Teil sind die Spieler nie alleine in der Welt. Die Dungeons sind jedoch privat. So ist es keine Seltenheit, während der Kampagne, auch andere Spieler zu treffen. Dennoch hat Blizzard klargemacht, dass sich der neue Ableger auch komplett alleine erleben lässt. Mit Events wollen die Entwickler zudem für Abwechslung und Zusammenarbeit sorgen. So soll es auf der Map immer wieder Herausforderungen geben, bei denen mehrere Spieler zusammen antreten müssen. Wie viele Spieler letztendlich in deinem Gebiet sind, ist von mehreren Faktoren abhängig. Steht als Beispiel ein Boss-Event an, werden es mehr sein. Insgesamt ist es aber wieder möglich, wie in Diablo 3, auch in Diablo 4 Clans zu gründen.

Dungeons und Endgame

Die Zonen der freien Welt sowie die Dungeons und Events, sind immer zufällig generiert und somit unterschiedlich aufgebaut. Dabei wird es keinen Ladebildschirm geben, wenn der Spieler zwischen Dungeon-Level und der freien Zone wechselt. In den einzelnen Dungeons wird es Objectives geben. Das sind Nebenquests, die mit Verlauf immer schwerer werden, dafür jedoch auch besondere Beute offerieren. Einer der Endgame-Aspekte sind die Dungeon-Schlüssel, die in Diablo 4 überall droppen. Wo sich diese befinden oder welche Gefahren dafür besiegt werden müssen, wird laut der Entwickler zufällig bestimmt. Jedoch verändert sich in einem solchen Fall der Gegnertyp innerhalb des Dungeons nicht.

Gegner

Bei diesem Thema will sich Blizzard ordentlich ins Zeug legen. Viel Abwechslung ist in Diablo 4 also zu erwarten. Neben den Selbstmörder-Dämonen und heilenden Schamanen werden sich auch Elite-Gegner versammeln, die mächtige Fähigkeiten besitzen. Die Bosse hingegen werden natürlich mit ihren ganz eigenen Fertigkeiten für Furore sorgen. Vorgestellt wurde in diesem Kontext einer der Weltboss, Ashava. Dieser ist riesig und kann ebenfalls, wie die anderen, mit Effekten „gestaggered“ werden. Dabei werden mehrere Effekte auf ihm „gestapelt“, um ihn im Kampf wesentlich zu schwächen.

Legendaries, Runen und Monetarisierung

Wie immer, wird es auch in Diablo 4 wieder um Items gehen. Diese sind der Reihe nach eingestuft. So wird es Normal, Magic, Rare, Legendary, Ancient sowie Mythic geben. Zudem können diese mit Runen verbessert werden. Hier wird es Condition Runes sowie Effect Runes geben. Diese bieten passive Effekte, wenn sie zu mächtigen Runenwörtern zusammengestellt werden. Neben dem Standardspiel wird es Erweiterungen geben. Zudem können durch Mikrotransaktionen optische Verschönerungen gekauft werden. „Power“ für den eigenen Charakter, wird es hingegen käuflich nicht zu erwerben geben.

Was gibt es noch?

In Diablo 4 wird auch wieder gehandelt werden. Jedoch gibt es hierzu noch keine näheren Informationen. Der Hardcore-Modus ist ebenso an Bord, wie die Verpflichtung online zu sein. Blizzard will für Diablo 4 zudem einen Fokus darauf legen, das PvE und PvP schnell in die Balance zu bekommen.

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