Dota Underlords und Teamfight Tactics - die Unterschiede
Obwohl sich die Spiele von Valve und Riot im Spielprinzip durchaus ähnlich sind, so weisen sie doch einige Unterschiede auf. Im Fokus des Autobattler-Hype stehen dabei Dota Underlords und Teamfight Tactics. Beide Titel zeigen sich in manchen Punkten gleich. So müssen zum Beispiel Einheiten gekauft werden, denen der Spieler dann beim Kämpfen zuschaut. Dennoch sind beide Entwickler bemüht, wichtige Unterscheidungsmerkmale zu kreieren. Zudem ist es interessant zu wissen, dass TFT als solches lediglich ein Spielmodus von League of Legends ist. Somit wird zum Spielen ein LoL-Account benötigt. Valves Dota hingegen ist ein eigenständiges Spiel. Dennoch können beide im Free2Play-Modell gespielt werden.

Spielfeldgröße und Spielsimulation
Ein ganz offensichtlicher Unterschied springt dem Spieler bereits zu Beginn ins Auge. Denn die Schlachtfelder unterscheiden sich signifikant. In Dota Underlords wird das Spielfeld in 64 Quadrate unterteilt. Teamfight Tactics setzt klassisch auf Hexfelder, derer es 42 gibt. Da sich aufgrund dieses Kniffs die Helden unterschiedlich positionieren, werden hierdurch verschiedene taktische Möglichkeiten geboten. Zudem zeigen sich optische Unterschiede. So sind die Einheiten von TFT comichafter und bunter als in Dota Underlords.
Ebenfalls zeigen sich beide Spiele in den Schlachten unterschiedlich. Während bei Teamfight Tactics zwei Spieler gegeneinander antreten und ein und denselben Kampf verfolgen, wird in Dota Underlords jeder Kampf für jeden separat simuliert. Somit kann der Spieler auf seinem Brett zum Beispiel gewinnen und auf dem des Gegners verlieren.
Loot und der liebe Zufall
In beiden Games gibt es Loot-Runden. Also Schlachten, in denen gegen KI-Minions gekämpft wird. In TFT lassen diese Items fallen, die der Spieler sich dann aneignet. Dies geschieht jedoch nicht mit Garantie. So kommt es durchaus vor, das kein einziges Item dropped. Dafür können jedoch auch gleich mehrere in diesen Runden gefunden werden. In Underlords hingegen kann der Spieler, wenn er siegreich aus dem Kampf hervorgeht, einen von drei Items auswählen. Verliert er, wird ihm einer per Zufall zugeschustert. Dabei ist die Zuteilung derer dann recht einfach. Denn jeder Held kann nur mit einem der Gegenstand ausgerüstet werden.
Teamfight Tactics hingegen ermöglicht das Kombinieren der Items. Hieraus ergeben sich völlig neue mit neuen Effekten. Jedoch können diese nicht einfach wieder von einem Champion gelöst werden. Die einzige Möglichkeit sie zurückzubekommen ist, den Helden zu verkaufen. In Dota Underlords hingegen steht es dem Spieler frei, die Gegenstände zwischen den Champions zu tauschen - dafür können sie aber nicht kombiniert werden.
Balancing
Um auch Spielern, die weiter hinten liegen, eine Chance zum Aufholen zu bieten, setzt Teamfight Tactics auf einen Gruppendraft. Dieser findet alle paar Runden statt. Der Spieler, der auf dem letzten Platz gelandet ist, darf sich als Erstes einen Champion nehmen. Dann geht es reihum weiter. Der Draft endet, wenn jeder einen Helden gewählt hat. In Dota Underlords hingegen fehlt eine solche Spielmechanik komplett. Dennoch bekommt der Spieler hier dann fünf Champions nach jeder Runde angeboten, aus denen er wählen kann. Jedoch geschieht das ebenfalls in TFT.
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